2006 gründet Theo Siegert die Carl Lueg-Stiftung als rechtlich unselbstständige Stiftung unter der Haniel-Stiftung in Duisburg. Sie ist nach seinem Ururgroßvater Carl Lueg benannt, der wie sein Vater Wilhelm Lueg wesentlichen Anteil am Wachstum der GHH hatte.
Ziel der Stiftung ist die Nachwuchsförderung, insbesondere die Ausbildungsförderung junger Menschen:
In das Schmalenbach-Stipendium wurden bisher knapp 600 Stipendiaten aufgenommen, die sich untereinander vernetzt haben und einmal im Jahr im Rahmen eines Alumni-Treffens im Anschluss an den DEUTSCHEN BETRIEBSWIRTSCHAFTER-TAG austauschen.
Das Förderungsbudget belief sich bis Ende 2022 auf gut 1 Mio €.
Der Vater Carl Luegs, Wilhelm Lueg, ist Mitbegründer und Motor der GHH. Unter anderem gelingt es ihm, über Lola Montez, die Geliebte des bayerischen Königs, einen Schienenauftrag zu akquirieren. Für diesen Auftrag bedankt sich das Direktorium der GHH bei ihm mit dem Lueg-Pokal. 1966 erwirbt Franz Hilger den Pokal von einem Familienmitglied in Südamerika zurück. Soweit die Legende. Unter Archivaren existiert eine nüchternere Version der Geschichte. So vermutet Archivoberrat Dr. Tröger, dass es sich bei dem Pokal „um ein Geschenk zum 60. Geburtstag von Lueg im Jahre 1852“ handelt. Theo Siegert (*1947), der den Pokal erbte, schreibt hierzu an Ewald Hilger, den Sohn von Franz Hilger,: „Familienlegenden sind noch nie durch Fakten zerstört worden.“